Bäume im besiedelten Raum sollten bestimmte Sicherheitskriterien erfüllen. Die meisten Schwachstellen eines Baumes können mittels einer „erweiterten Sichtkontrolle“ (VTA) erkannt und beurteilt werden. Artypische Wachstumsreaktionen (Kompensationswachstum) ermöglichen dem Fachmann manchmal sogar einen Blick in die ganze Lebensgeschichte eines Baumes.
Aufgrund dieser Sichtkontrolle, verschiedener Tabellen und Diagramme (Methode SIA) kann in den allermeisten Fällen eine zuverlässige, schnelle und preiswerte statische Abschätzung erfolgen.
Zur Erfassung, Kontrolle und Verwaltung von größeren Baumbeständen steht ein leistungsfähiges Baumkataster - Programm zur Verfügung. Die ideale Lösung zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht bei großen Baumbeständen.
Der Schillerporling verursacht im Kernholz eine Weißfäule. Eine dahingehende Kontrolle ist daher dringend erforderlich.
Der Brandkrustenpilz war auch bei der Kaiserbuche maßgeblich an der Zerstörung des Stammes und der Wurzel beteiligt.
Ein noch nicht vollständig verheilter Torsionsriß ist an diesem Stamm zu erkennen.
Was Bäume bewegt, ihre typische Wuchsform zu verändern, ist nicht immer nachvollziehbar. Die Lebensgeschichte dieser tausende Jahre alten Grannenkiefer kann man nur noch erahnen (Pinus Longaeva, White Mountains Kalifornia)
„Das Pickerl für Bäume“ soll, in Anlehnung an die Prüfplakette für KFZ, die Wichtigkeit einer Sicherheitskontrolle für Bäume unterstreichen.
Den Brandkrustenpilz kann man meist nicht leicht sehen. Oft ist er am Stammfuß unter Laub oder Bewuchs versteckt. Die Fruchtkörper weisen auf ein ernstes Problem hin, welches die Bruch- und Standsicherheit beeinträchtigen kann.
"Faserknicken" durch überhöhte Druckspannung ist hier am Stammfuß zu sehen. Dieses Symptom lässt eine großräumige Fäule im Stamm vermuten.
Verzweigungen mit eingewachsener Rinde sind immer potentielle Bruchstellen.
Offene Stammteile bedeuten nicht in jedem Fall ein Risiko.
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